Wir holen die einzelnen SchülerInnen ab, wo sie stehen und bereiten sie langfristig auf das Leben vor.
„Inklusion auf höchstem Niveau lebt die Bernhard-Kellermann-Oberschule Senftenberg“
Andreas Weise – Autismusberater der Länder Berlin und Brandenburg:
„Dickes Lob an alle Kellermann-Frauen und Männer!
Weiter so!“
Was tun Erwachsene und Gleichaltrige, wenn jemand in der Öffentlichkeit tätlich angegriffen und verprügelt wird? Wegschauen oder Eingreifen? Den Opfern helfen oder weiterlaufen?
SchülerInnen der Bernhard-Kellermann-Oberschule Senftenberg wollten wissen, wie es bei den Senftenbergern damit aussieht? Sie probten dies am Dienstag, 12.02.2013 im Senftenberger Zentrum mitten im Wochenmarktgeschehen.
Dort wurde der erste vorgetäuschte Konflikt sofort bei von Passanten bzw. Standbetreibern gestoppt. Auf Fragen aus welchem Grund sie die Streitenden auseinander brachten, lautete die prompte Antwort: „Es ist für uns normal nicht wegzuschauen. Wir haben Courage und Mut.“
Der zweite Versuch, der am Schloßparkcenter initiiert wurde, zeigte das Gegenteil. Alle schauten weg, liefen weiter. Angesprochenen Passanten war dies unangenehm nach ihrer Zivilcourage und Verantwortung für Andere befragt zu werden.
Wie ist es nun damit in Senftenberg? Wie tolerant und couragiert sind die Menschen hier? Wir werden das weiter erforschen.
Wir bedanken uns für die Unterstützung bei der Polizei, Birkchen e. V. und der Stadtverwaltung Senftenberg.