Wir holen die einzelnen SchülerInnen ab, wo sie stehen und bereiten sie langfristig auf das Leben vor.
„Inklusion auf höchstem Niveau lebt die Bernhard-Kellermann-Oberschule Senftenberg“
Andreas Weise – Autismusberater der Länder Berlin und Brandenburg:
„Dickes Lob an alle Kellermann-Frauen und Männer!
Weiter so!“
Wir sind dann mal bei der Bank …
... dass die BKO seit 2011 „Schule mit herrvorragender Berufsvorbereitung ist“ – längst bekannt!
… dass wir eine eine Firma „Schülercafe“ haben – langer Bart!
Dass die Gründung eines eigenen Unternehmens kein Spaziergang war und ist, erleben jedes Jahr die SchülerInnen der Jahrgangsstufe 10.
Vom 24. bis 28. März fand die alljähliche „Woche der Existenzgründer“ statt. Neun Gruppen, gemischt aus 10a und 10b gingen mit den verschiedensten Ideen an den Start und simulierten den Ernstfall einer eigenen Firma.
Unterstützt von zwei Beratungsfirmen aus Berlin, der mpr – Unternehmensberatung und der ajus – Unternehmensgründung, engagiert vertreten durch Frau Rathfelder und Herrn Mutschella und begleitet von wirklich traumhaften StudentInnen der BTU, wagten sich die jungen Leute an die Mammutaufgabe. Sie ahnten nicht im geringsten, was da auf sie zukommen würde!
Die Entwicklung eines Geschäftsplanes, die realistische Suche von Räumen vor Ort sowie die Befragung von Passanten zur Geschäftsidee standen am Anfang und erforderten erst einmal Ideenreichtum und Mut. Der „Rest“ war dann schon schwieriger – das Marketing, ein realistischer Geschäftsplan, Zinsberechnung, Anfangskapital, Ausstattung, eigene Qualifikation, zu erwartende Ausgaben und Einnahmen – alles wollte wohl bedacht sein.
Und die Ideen waren vielfältig: die Bioscheune, die „Flossengenossen“, eine Go–Kartbahn, ein Tattoo- und Piercingstudio, ein Tanzstudio, ein Fitness- und Wellness-Tempel, ein Elektrogeschäft mit Wartungsservice ….
Am 28. März dann die Premiere! Alle ExistenzgründerInnen präsentierten ihre Pläne! Und wo tut man das in der Regel? Bei einer Bank oder Sparkasse!
Wir danken an dieser Stelle allen beteiligten örtlichen Finanzunternehmen für ihre tolle Unterstützung!!
In ganz ernsthaften Unternehmergesprächen klopften die Banker die Pläne ab – die Jugendlichen mussten Rede und Antwort stehen.
Am Ende hieß es: ja oder nein – Ernstfall eben, praxisnaher geht es wohl nicht.
Am 14. April erfolgte dann die Präsentation noch einmal - diesmal jedoch in der Schule vor einer Jury, besetzt mit kompetenten Fachleuten, allen MitschülerInnen und den KlassenleiterInnen.
Es war beeindruckend zu sehen, mit welcher Begeisterung vorgegangen wurde.
Das waren keine „Kinder“ mehr, das waren junge sehr aufgeregte Unternehmer.
Was im Unterricht vielleicht nicht immer „rüberkommt“, wurde in dieser Woche erneut eindrucksvoll zur Gewissheit – die BKO bereitet die SchülerInnen praxisnah auf das Leben vor und trägt den Titel „Schule mit hervorragender Berufsorientierung“ zu Recht!
Noch einmal vielen Dank an alle Beteiligten! Ganz besonders den StudentInnen von der BTU!
Denn das waren keine Lehramtsanwärter – das waren Informatiker und Maschinenbauer – also nicht unbedingt pädagogisch geschulte Eingeweihte. Alle Achtung – also, wenn es mit dem Maschinenbau mal nicht so klappt – an der BKO ist immer ein Platz im Lehrerzimmer frei!
(KeZ, ÖA)