Wir holen die einzelnen SchülerInnen ab, wo sie stehen und bereiten sie langfristig auf das Leben vor.
„Inklusion auf höchstem Niveau lebt die Bernhard-Kellermann-Oberschule Senftenberg“
Andreas Weise – Autismusberater der Länder Berlin und Brandenburg:
„Dickes Lob an alle Kellermann-Frauen und Männer!
Weiter so!“
Winterferien ade…hallo Schule!
Die Winterferien liegen hinter uns, der zweite Monat des neuen Jahres neigt sich schon wieder seinem Ende zu und die ersten Schokohasen warten schon in den Ladenregalen.
Auch in der Schule lässt sich die Zeit nicht anhalten, weshalb nun mein zweiter Bericht von der „Schulfront“ folgt.
Der Januar klang an der Bernhard-Kellermann-Schule mit dem Tag der offenen Tür aus. Dies war für Interessierte bereits die zweite Gelegenheit, sich die Schule nach dem normalen Unterrichtsalltag einmal von innen anzusehen und mit Gesprächen und Fragen an das Lehrerkollegium heranzutreten.
Danach gab es natürlich noch Zeugnisse, die das erste Schulhalbjahr beendeten. Für mich war es das erste Mal, dass ich selbst die oft so ungeliebten „Giftblätter“ verteilen durfte. Eine leichte Aufgabe, da unsere Klasse 7a sich für ihre Zeugnisse nicht zu schämen brauchte. Am selben Tag folgte außerdem der Abschied von Frau Mätschke, die sich in Ihren wohlverdienten Ruhestand zurückgezogen hat. Ein Start in die Ferien, mit gemischten Gefühlen.
Auch während der regulären Schulzeit gabt es für die SchülerInnen wieder viel zu entdecken. So nahm beispielsweise die Klassenstufe 9 an einem Projekt im Fach LER teil, das sich der Thematik „Geschlechterspezifische Vorurteile – Sexismus im Alltag“ widmete. Im Zeitalter von Überraschungseiern für Mädchen, die sich ein Junge natürlich nicht kaufen darf, weil seine Freunde ihn dann für ein Weichei halten könnten, sollten die SchülerInnen für diese Thematik sensibilisiert und auf deren Brisanz aufmerksam gemacht werden.
Auch ich habe in den Wochen seit meinem letzten Bericht jede Menge erlebt. Ich unterrichte jetzt in den Klassenstufen 7, 8 und 9, wo ich von den SchülerInnen sehr freundlich aufgenommen wurde. Die Arbeit bereitet mir sehr viel Freude, auch wenn das Korrigieren von Arbeiten und die Stundenvorbereitungen doch die eine oder andere Überstunde mit sich bringen. Dennoch möchte ich meine Schule, die sie seit dem Sommer wirklich geworden ist, nicht mehr missen und verbleibe bestens gelaunt bis zu meinem dritten Bericht.
Sarah Heuser