Schule mit hervorragender Berufsorientierung

„Im traurigen Monat November war`s, die Tage wurden trüber ...“, schrieb Heinrich Heine 1843.

Der November scheint ein besonderer Monat für das deutsche Gemüt zu sein …

Der 9. November 1938 sollte zum dunkelsten gehören, was das Land der Dichter und Denker hervorbringen konnte.

51 Jahre später brachte dieser Tag ein Herbstgewitter, das so niemand erwartet hatte.

Aufbruch, Freiheit, ein Aufstand gegen die Diktatur der alten Männer, die seit 1933 gelernt hatten, wie man ein Regime errichtet und am Leben hält.

Im Jahr 2016, diesmal ein 11. November, erhielt unsere Schule Besuch aus Israel.

Tammy Porat Jacbi besuchte mit ihrer Familie und Freunden den Ort, an dem ihr Vater bis 1933 ein Geschäft geführt hatte. Max Jacobowitz konnte sich und seine Familie in Sicherheit bringen; dies gelang auch der Familie Marcus.

Am 11. November verlegte der Kölner Künstler Gunter Demnig vor ihren Wohnorten in der Stadt Gedenksteine (Stolpersteine), die an ihr Leben erinnern sollen.

Erforscht und öffentlich gemacht haben dies Schülerinnen der BKO – einer Schule, die schon seit 2013 den Titel „Schule ohne Rassismus und“ trägt.

Tammy Jacobi wollte übrigens ausdrücklich die Schule kennenlernen, an der mit so viel Engagement und Interesse in der Vergangenheit geforscht wird. Der Austausch mit SchülerInnen und Kollegen war herzlich, locker und rege.

Einen eigenen, ziemlich guten Dolmetscher hat die BKO übrigens selbst gestellt.

Danke T. L.!

November 2016

(KeZ, ÖA)